Ein unscheinbarer Stadtmensch wird auf dem Weg zur Arbeit aus seinem täglichen Trott gerissen, als er einen Schienensuizid beobachtet. Das Ereignis verfolgt ihn zunächst in der Phantasie und vermischt sich zusehends mit seiner eigenen Realität des abrupten sozialen Abstiegs in einer Kaskade surrealer Alpträume.
Innerhalb von zwei Jahren produzierten die drei Studenten aus Hamburg Valentin Gagarin, Shujun Wong und Robert Wincierz den zwölfminütigen Zeichentrickfilm, welcher aus etwa 10.000 einzeln gezeichneten Bildern besteht und mit der Musik von Manuel Senfft aus Wolfenbüttel vertont wurde.
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Ein Teil des erforderlichen Budgets wurde über die Crowdfunding-Plattform Startnext/Nordstarter gesammelt, wo sich Unterstützer eine exklusive Vorab-Ausgabe auf DVD sowie Filmpostkarten mit einem persönlichen Cartoon-Portrait sichern konnten. Die fünf großzügigsten Sponsoren wurden mit einem kurzen Gastauftritt im Film verewigt. Alle Einnahmen und Ausgaben sind öffentlich dokumentiert.
Reverie wurde auf etwa 100 Festivals in über 60 Städten weltweit sowie im WDR Fernsehen gezeigt und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Über das Projekt wurde mehrfach in der Presse bereichtet. Der Film war von Ende 2013 bis Anfang 2015 mit umfangreichem Bonusmaterial auf DVD und Blu-ray erhältlich und steht seitdem zum Download zur Verfügung.